eCl@ss ist ein hierarchisches System zur Gruppierung von Materialien, Produkten und Dienstleistungen nach einem logischen Schema in einer Detaillierung entsprechend der produktspezifischen Eigenarten, die sich mittels normenkonformer Merkmale beschreiben lassen.
eCl@ss wird kostenfrei in mehreren Sprachen zum Download angeboten.
Der Verein ETIM Deutschland e.V. wurde von den neun
Elektro-Großhändlern und Einkaufsgemeinschaften gegründet. Das Ziel
des Vereins ist es, ein Klassifikationssystem für die über den
Elektro-Großhandel vertriebenen Produkte zu schaffen.
NIGP (National Institut of Goverment Purchasing) ist ein sehr
detailliertes Produktklassifikationssystem, welches teilweise bis auf
Attributebene heruntergebrochen wurde. Das Klassifikationsschema kommt vor
allem in den USA bei der Beschaffung von öffentlichen
Verwaltungsgütern zum Einsatz. Bedingt durch den hohen Detaillierungsgrad ist NIGP
nur eingeschränkt in anderen Industrien einsetzbar.
KLassifikation von Produktinformationen der
europäischen Hausgerätehersteller für den Handel. proficl@ss ist eine branchenübergreifende, unabhängige und neutrale Initiative zur Klassifizierung von Produktdaten. Hersteller, Handel und Verbände erarbeiten diese Klassifikation als gemeinsamen Branchenstandard für die Bezeichnung und die sachliche Beschreibung von Produkten. Dies geschieht mit Hilfe von eindeutigen Produktmerkmalen und genormten Merkmalsausprägungen. Thomas Register ist eine private Klassifikationsstruktur, die für die
Klassifikation von MRO-Gütern in den USA ausgelegt ist. GE Global
eXchange Services und Thomas Register haben 1997 zusammen das
Unternehmen TPN-Register gegründet, einen
Content-Provider, der mit dem
Thomas Register arbeitet. Der UN/SPSC -Standard ist eine durch die Vereinigte Nationen
vorgegebene Produktklassifikation. Der Standard stellt ein universales
Klassifikationsschema für unterschiedlichste Produktgruppen zum
weltweiten Einsatz dar und basiert auf Klassifikationen, die das
Unternehmen DUN & Bradstreet entwickelt hat.
Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften
entwickelte das Klassifikationsschema CPV-Code (Common
Procurement Vocabulary), um vor allem den bereich der
Ausschreibungen im Bauwesen zu vereinheitlichen. "European Generic Article Register"; Als Grundlage von EGAR diente 1998 die 7. Version der
GAR-Struktur. Ziel ist es eine Klassifikation zu entwickeln, die im elektronischen Handel
(e-Commerce) eingesetzt werden soll. In der Klassifikation werden ausschließlich Medizinprodukte klassifiziert. Die GAR-Struktur wurde seit 1995 in Norwegen entwickelt und evaluiert. Sie wird seither in verschiedenen Krankenhäusern, Lieferanten und öffentlichen Institutionen aus dem Healthcare Sektor eingesetzt. Unterstützung erhält das EGAR-Projekt von schwedischen Ministerien und von der CEN (Europäisches Komitee für Normung). "Syndicat National de l'Industrie des Technologies
Médicales" wurde von dem französischen
Medizinproduktverband zur Klassifizierung der Medizinprodukte entwickelt. Die "European Diagnostic Manufacturers
Association" hat eine Klassifikation für den In Vitro Diagnostik - Bedarf entwickelt. Das bekannteste Industrieklassifikationssystem ist heute das sechsstellige
NAICS (North American Industry Classification System), das vom U.S.
Census Bureau eingeführt worden ist. NAICS hat 1997 das vierstellige
SIC (Standard Industrial Classification) abgelöst. Die Standard Industrial Classification (SIC)
wurde inzwischen durch das North American Industry Classification
System (NAICS) ersetzt. Jedoch findet das
Klassifikationssystem SIC heute
teilweise noch Anwendung.
Spezielle Klassifikationen
Industrieklassifikationssysteme